Engel und Rotarmisten in Berlins »neuer Mitte« / Berlin in Bildern. Filmgeschichte(n) am Potsdamer Platz

Tauchen Sie mit uns ein in die Welt des Films und die Geschichte der Kinemathek: Expert*innen begleiten Sie durch die Filmeschichte, bringen Ihnen herausragende Filmschaffende näher und zeigen faszinierende Objekte. Stadtspaziergänge führen Sie zu Drehorten am Potsdamer Platz. Ein Programm anlässlich des 60jährigen Bestehens der Kinemathek. Startzeiten: Von 18:30 bis 00:30 alle 30 Minuten Dauer: 45 Minuten

Bereits als Zehnjähriger begann der spätere Regisseur, Gerhard Lamprecht, mit der Anlage eines Filmarchivs, das er seine »Kinemathek« nannte. 1962 wurde das Material vom Land Berlin erworben. Die Geschichte der einst privaten Sammlung von Filmen, Dokumenten und Apparaturen setzt sich bis heute als gemeinnütziges Angebot fort.

Marlene Dietrich begeisterte – und provozierte – mit ihren Rollen, ihren Liedern und ihrem gesellschaftlichen Engagement. Ihr 1993 übernommener Nachlass gehört zu den herausragenden Personenarchiven der Deutschen Kinemathek. Nahezu lückenlos dokumentiert der umfangreiche Bestand die Biografie der berühmten Schauspielerin, Sängerin und Stilikone.

Filmikonen und legendäre Frauen vor und hinter der Kamera stellt dieser Rundgang in den Vordergrund. Er beleuchtet zudem unbekanntere Künstlerinnen – und natürlich Filme von, mit und über Frauen. Das weibliche Filmschaffen in der Weimarer Republik oder das kritische Kino ab den 1970er-Jahren werden neu entdeckt.

Ob lebendiger Verkehrsknotenpunkt des Vorkriegs-Berlins, menschenleere Brache an der Mauer oder eindrucksvolle architektonische Kulisse – die urbanen Flächen zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor spielen vor der Kamera eine abwechslungsreiche Rolle. Auf den Spuren von Filmen und Serien erkunden wir die Filmgeschichte.