Während des Kalten Krieges wurden in West-Berlin bemerkenswerte Großbauten als neue Standorte für Wissenschaft, Bildung und Kultur errichtet. Hierzu gehören das Internationale Congress Centrum (ICC Berlin, 1973–1979 ) – auch bekannt als »Panzerkreuzer Charlottenburg« –, das ehemalige Institut für Hygiene und Mikrobiologie (1969–1974) und die ehemaligen Zentralen Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin in Lichterfelde (»Mäusebunker«, 1971–1981) sowie der Steglitzer »Bierpinsel«. Nicht nur aufgrund ihrer Größe sind diese Gebäude prägende Setzungen im Stadtraum, deren Popularität sich auch in den Spitznamen von Berliner*innen niederschlägt.